Lunita-July Dorn
Lunita-July Dorn
LUNITA-JULY DORN | Spark Art Fair Vienna
Wir freuen uns sehr, die Arbeiten von Lunita-July Dorn auf einer internationalen Bühne präsentieren zu dürfen – neben herausragenden Positionen und Galerien aus aller Welt. Mit gerade einmal 25 Jahren bringt sie eine kühne und unverwechselbare Stimme in die zeitgenössische Malerei ein, die zwischen Trotz und Verletzlichkeit oszilliert.
Derzeit zu sehen in ihrer allerersten Einzelausstellung „+ am Ende nichts vermissen“ in der Galerie Judith Andreae, fangen Dorns großformatige Gemälde flüchtige Momente, vielschichtige Identitäten und die stille Spannung der Selbstreflexion ein.
Die Kunstkritikerin und Autorin Laura Helena Wurth (u. a. Kunstforum International, FAZ, Deutschlandfunk Kultur) fasst Lunitas furchtlose Vision mit ihrer unverkennbaren „No Bullshit“-Erklärung perfekt zusammen – ein Gefühl, das die rohe Authentizität und den kühnen Geist dieser fesselnden Werke widerspiegelt. Ihr aufschlussreicher Text hebt hervor, wie Dorn sich in einer Welt der Symbole – Engel, Trophäen, flüchtige Blicke – bewegt, in der nichts so eindeutig ist, wie es scheint.
Besuchen Sie uns vom 20. bis 23. März 2025 am Stand D5 auf der SPARK Art Fair.
LUNITA-JULY DORN | + am Ende nichts vermissen @ Galerie Judith Andreae
In ihren großformatigen Acrylbildern und Zeichnungen schafft Lunita-July Dorn (*1999) dynamische Bildwelten, die zwischen surrealer Erzählung und dokumentarischer Reflexion oszillieren. Ihre Arbeiten sind poetische Verflechtungen von persönlichen Erinnerungen und künstlerischem Ausdruck und offenbaren eine eindringliche, fast greifbare Intimität. Dorn verführt mit einem unverkennbar lockeren Malstil: breite, energische Pinselstriche treffen auf subtile Details, die das Banale und das Poetische miteinander verweben. Während Dorns frühere Arbeiten eher fiktive Szenarien erforschen, in denen die Künstlerin die Protagonistin in imaginären Räumen ist, widmen sich ihre jüngsten Werke konkreten Erinnerungen. Ihre Methode ist radikal intuitiv: Ohne Vorzeichnungen legt sie zunächst spontan eine Figur auf die Leinwand und baut um sie herum eine Welt aus Farben, Formen und Erzählungen auf. Der kreative Prozess ist sichtbar, Spuren ständiger Übermalung und Überarbeitung verleihen den Werken eine pulsierende Lebendigkeit. Ihre Bildsprache bewegt sich zwischen expressiver Geste und introspektiver Detailverliebtheit - eine harmonische Dissonanz, die den Betrachter zum Verweilen und Entdecken einlädt.
Nach der Teilnahme an den Gruppenausstellungen „Big City Baby“ im ZAK - Zentrum für Gegenwartskunst, Berlin (2022), und „CHERRIES ON TOP“ in der Galerie Judith Andreae (2023) wurden ihre Arbeiten in internationalen Kontexten präsentiert. Ein Höhepunkt war die Ausstellung im Palazzo Bembo anlässlich der Biennale Venedig 2024, die sich ausschließlich mit weiblichen Positionen beschäftigte. Im selben Jahr war Dorn Teil der umfassenden Gruppenausstellung „Gegen den Strich - GEN Z in der Kunst“ im Schloss Sacrow bei Potsdam.
Im Februar dieses Jahres findet die erste Einzelausstellung von Lunita-July Dorn in der Galerie Judith Andreae statt.
LUNITA-JULY DORN | Gegen den Strich, Schloss Sacrow
Die Ausstellung GEGEN DEN STRICH läuft noch bis zum 20. Oktober im Schloss Sacrow in Potsdam. Expressive Farbigkeit, radikale Subjektivität, grober Strich und impulsiver Stil sowie ein humorvoller Umgang mit künstlerischen Vorbildern und Bildtraditionen sind einige der Merkmale der Ausstellung „GEGEN DEN STRICH“. Die ausgestellten Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Herkunft, Absolventen von Kunsthochschulen und Akademien, gehören zu einer Generation, für die Zuordnungen zu Kunstrichtungen und Nationalitäten, Malschulen und Stilen nur eine untergeordnete Rolle spielen, die sich frei zwischen Abstraktion und Figuration bewegen.
LUNITA-JULY DORN & RUNE MIELDS | Palazzo Bembo, Venedig
"Unapologetic WomXn", curated by Destinee Ross-Sutton, NY, 20. April - 24. November 2024, Palazzo Bembo, Venedig.
“Unapologetic WomXn”, The Dream is the Truth”, curated by Destinee Ross-Sutton, NY & Stockholm. This international group exhibition consists of 31 female artists on the subject of female sexuality through their own eyes while creating a safe space of community, allowing for more of a humanized view of anything the artists focus on; their bodies, experiences, how women navigate the world within the changes that occur in it constantly, and the importance of artists and art not conforming to the constraints of our societies. This isn’t dissimilar to the way a traditionally male dominated society has imposed and still imposes their idea of what a woman should be; art is supposed to make you feel; whether it being a sense of peace or shakes and asks you to confront your ideas, otherwise isn’t it just decoration? Are women only decoration? A mere object?
The experience of being a woman is multifaceted; there are many X-factors that basically decide what one’s experience as a woman and quality of life will most likely look like. From family and society, economic and socioeconomic factors, racial background, skin tone, zip codes, the beauty standards of one’s culture or the culture of the country you live in, politics and laws that affect your womXnhood. Rarely imposed by you, but the burden is yours to bear.
Women are and can be many things, daughters, mothers, sisters, CEOs, entrepreneurs, workers, caregivers, caretakers, providers, innovators, lovers, wives, queer, lesbian, bisexual, Christian, Muslim, atheists, Hindus, Sikhs, Catholics, Jewish, politicians, world leaders, women are loved, objectified, respected, disrespected, stoned, killed, admired, trafficked, worshipped, enslaved, oppressed, abused, used, celebrated, monetized, mourned, can be Caucasian, Black, Asian, Aboriginal, Hispanic, biracial, even multiracial, can be children, teens, adults, young or old, tall, short, skinny, obese, malnourished, healthy or not, refugees, free to travel or not, allowed to get an education or not, choose their partner or not, decide how to dress or not, their lives, gender and sexual expression, bodies and reproductive rights decided for them or not. Are women free to just “be”? One says it’s an artist’s duty to reflect the times we live in. Are women artists allowed to do so the same way as their male counterparts?
The exhibition has work by artists aged 25 to 89, emerging to established, from Greece, Germany, Uganda, Ukraine, South Africa, Sweden, India, Iran, Ukraine, USA, etc., some work specifically made for, other work lent for this exhibition, incl. from Ross-Sutton’s personal collection. Stacey Gillian Abe, Isa Andersson, Pyaar Azaadi formerly known as Jaishri Abichandani, Rita Mawuena Benissan, Alison Blickle, Gill Button, Basha Chakrabarti, Dorothea Charol, Renee Cox, Ariel Dannielle, Lunita-July Dorn, Monica Kim Garza, Vanessa German, Reihaneh Hosseini, Stella Kapezanou, Lyne Lapointe, Amani Lewis, Turiya Magadlela, Emily Manwaring, Kristina Matousch, Rune Mields, Sungi Mlengeya, Zanele Muholi, Lydia Nobles, Vanessa Raw, Paris Reid, Deborah Roberts, Georgia Theologou, Sevina Tzánou, Nadia K Waheed and Ryan Wilde.
Vita
Weißensee Kunsthochschule Berlin, Klasse Friederike Feldmann