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RUNE MIELDS | re:discover




Wir freuen uns auf der diesjährigen art Karlsruhe 2024 im Förderprogramm re:discover mit Arbeiten der Künstlerin RUNE MIELDS vertreten zu sein.
Sie finden uns auf der Messe in der Halle 2, Stand D 06.

Seit nunmehr fast über fünfzig Jahren arbeitet Rune Mields (*1935 in Münster) als freischaffende Künstlerin, untersucht die Welt auf ihre Schöpfungsmythen, auf Ordnungssysteme der Kulturen, auf Strukturen, auf Schönheit. Ungebrochen befragt sie das Wesentliche, das Wesen der Dinge auf ihren visuellen Wert - sei es in der Mathematik, der Physik, der Philosophie oder auch der Musik. Fragen nach Raum und Zeit, nach Unendlichkeit und dem Streben der Menschen bedingen unzählige Werkserien in Malerei und Zeichnung. Immer entspricht der Klarheit von Denken und Inhalt eine große Klarheit der Darstellung, mit einem Hang zu Abstraktion, Geradlinigkeit und Schematisierung, mit zumeist strenger Beschränkung auf Schwarz, Weiß und die Werte des Grau.

Und doch war und ist da immer auch die große Faszination im Angesicht von Schönheit - Schönheit des Einfachen in Höhlenmalereien der Steinzeit, Schönheit alter arabischer Ornamente, Schönheit bestechender Malerei und Konstruktion im Werk Paolo Uccellos aus wissbegierigen Zeiten der Frührenaissance, Schönheit in Gedanken und Poesie bei Novalis, Schönheit in der Musik von Bach bis Strawinsky, Schönheit des menschlichen Körpers, Schönheit in der Malerei eines Henri Matisse. Aus der Reflexion der Strukturen der Welt entwickelt Rune Mields unbeirrt Werke als Harmonien gegen das Chaos, als Orte des Denkens und der Schönheit für eine neue Unendlichkeit.
Rune Mields hat an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen, wie zum Beispiel an der documenta 6. Erste wichtige Präsentationen fanden in Bonn statt: So in der Galerie Philomene Magers, in der Galerie Circulus, im Kunstmuseum Bonn, im Kunstverein Bonn und im Frauenmuseum Bonn. Sie wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Kritikerpreis für Bildende Kunst. 1984 war sie Ehrengast in der Villa Massimo in Rom, 1996 erhielt sie den Harry-Graf-Kessler-Preis, 1997 den Kulturpreis der Stadt Köln, 2000 den Gabriele Münter-Preis und 2009 den Konrad von Soest-Preis. Ihre Werke sind in nationalen sowie internationalen Sammlungen vertreten, so z.B. im Museum Ludwig, Köln; im ZKM, Karlsruhe und in der Nationalgalerie, Berlin, neben vielen weiteren.

Rune Mields lebt und arbeitet in Köln.