Gudrun Kemsa
Gudrun Kemsa
GUDRUN KEMSA | Stadtmuseum Düsseldorf
"düsseldorf photo+ Biennale for Visual and Sonic Media", 17.5 - 14.7.2024, Stadtmuseum Düsseldorf.
Die kritisch-poetische Reflexion der digital und analog erzeugten audiovisuellen Wirklichkeiten durch Künstler:innen stehen im Fokus der unabhängigen Biennale for Visual and Sonic Media düsseldorf photo+.
Die Biennale ist geprägt von einem Medienverständnis, welches sich gleichsam auf eine Geschichte in Düsseldorf und im Rheinland der engen Verzahnung fotografischer Bilder und bildender Kunst, von Performance und ihrer Manifestation in der Dokumentation, technischer Entwicklungen und sie analysierender Diskurse, ebenso wie zeitbasierter Medien und ihrer Rückbindung an gesellschaftliche Fragen bezieht, um einen Bogen bis hin zu den computergenerierten Bild- und Klangwelten der Gegenwart zu schlagen.
Für die Biennale for Visual and Sonic Media düsseldorf photo+ werden 2024 unter dem Leitmotiv „On Reality“ über die Stadt verteilt Ausstellungen, Präsentationen, Konzerte, Gespräche, Vorträge und Veranstaltungen in Museen, Sammlungen, Galerien, freien Ausstellungsräumen und Hochschulen zu erfahren sein, die sich darin verbinden, dass sie sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit Fragen und Medien beschäftigen, die entscheidend an unserem Wirklichkeitsverständnis mitwirken.
GUDRUN KEMSA | Alexander Tutsek-Stiftung, München
Opening 18.4.2024 von 18 - 21 Uhr, "THE WORLD IN MY HAND", Alexander Tutsek Stiftung, Black Box, München, Laufzeit 19.4 - 21.10.2024.
Seit seiner Erfindung im Jahr 2007 hat das Smartphone innerhalb kürzester Zeit unsere Kommunikation und Mediennutzung revolutioniert. Es ist weltweit zum unverzichtbaren Bestandteil unseres Lebens avanciert. Wie reagiert die junge Generation von zeitgenössischen Künstler*innen auf diesen Alltagsgegenstand?
Die Ausstellung in der BlackBox der Alexander Tutsek-Stiftung zeigt in raumgreifender Ausstellungsszenografie schnelle Dialoge zwischen dem Smartphone als schwarzglänzendem Objekt und den gesellschaftlichen Debatten, die seine vielfältige Nutzung auslöst. Rund 50 Werke – Skulpturen mit Glas und zeitgenössische Fotografie – eröffnen spannende, persönliche Blicke in die Welt, die wir mit dem Smartphone in unserer Hand halten.
GUDRUN KEMSA | Kunstverein Aalen
"WILDNIS", 23.2 - 21.4.2024, Kunstverein Aalen, Teilnehmende Künstler*innen: Frank Hinrichs, Angela Hiß, Gudrun Kemsa, Andrea Lehnert, Simone Mack, Benjamin Nachtway, Hyesug Park, Manuel Ruf, Robinson Tilly, Anne Wissmann.
‚Wildnis’ als Ausstellungstitel referiert weniger auf einen Ort denn auf einen Zustand. Dabei ist Wildnis mehrfach konnotiert: Das Ungebundene, Ungezähmte, sich selbst Regulierende der Natur, jenseits vom Eingriff des Menschen und ihn Gefährdende, aber ebenso das vom Menschen Bedrohte, Regulierte, vermeintlich Verschwindende.
Damit geraten auch zwei Momente in den Fokus, die künstlerischen Gestaltungen zugrunde liegen, nämlich Freiheit und Ordnung: Gestalterische Prozesse tragen immer den Konflikt zwischen ‚wildem Sein‘ und regulierenden Eingriffen aus, können ihm nicht entkommen, wenn sie an der Basis des Existentiellen arbeiten. Dass der Mensch seine Lebensbedingungen der ungebändigten Natur abtrotzen muss, führt ihn geradewegs in den Zustand, der ihm seine Lebensgrundlage nimmt. Solche Widersprüche und Spannungen werden gestalterisch in dieser Ausstellung formuliert.
Vita
Studium, Kunstakademie Düsseldorf, Klasse Prof. Karl Bobek und Prof. Rabinowitch
Meisterschülerin, Kunstakademie Düsseldorf
Lehrauftrag für Fotografie, Bergische Universität GH Wuppertal
Lehrauftrag für Fotografie / Film / AV, Fachhochschule Niederrhein, Krefeld
Professur für ‚Bewegte Bilder und Fotografie‘, Hochschule Niederrhein, Krefeld
Stipendien & Preise
Reisestipendium nach Italien, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
Reisestipendium nach Israel, verliehen von der Stadt Düsseldorf
Arbeitsstipendium des Kulturministerium NRW in Kooperation mit dem Goethe-Institut, Genua und Ilford-Projektförderung in Istanbul
New York – Stipendium der Ernst-Poensgen-Stiftung
Villa Massimo-Scholarship, Rom
Projektstipendium am ZKM - Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe
Artist in residence, C-Line Projects, Finnland
Arbeitsstipendium an der Kunsthochschule für Medien in Köln, 9. Marler Video-Kunst-Preis
Cite Internationale des Arts, Paris
Sonderpreis des 13. Marler Video-Kunst-Preises, Marl
Publikationsförderung der Kunststiftung NRW
Einzelausstellung
Gruppenausstellung
Kunst im öffentlichen Raum
In Sammlungen vertreten
Tayfun Belgin, „Mein Motiv ist das Gegenüber. Anmerkungen zu Gudrun Kemsas New York-Bildern“ („My counterpart is my motif. Remarks on Gudrun Kemsa’s New York Pictures“, in: New York, New York, Kerber Verlag, Bielefeld, Berlin 2020
Tayfun Belgin, „Mein Motiv ist das Gegenüber. Anmerkungen zu Gudrun Kemsas New York-Bildern“ („My counterpart is my motif. Remarks on Gudrun Kemsa’s New York Pictures“, in: New York, New York, Kerber Verlag, Bielefeld, Berlin 2020
Birgit Birnbacher, „Die Verflüssigung des Rahmens. Gedanken zu- Gudrun Kemsa – Moving Portraits“, in Moving Portraits, Fotohof, Salzburg 2019.
Birgit Birnbacher, „Die Verflüssigung des Rahmens. Gedanken zu- Gudrun Kemsa – Moving Portraits“, in Moving Portraits, Fotohof, Salzburg 2019.
Martin Hochleitner, „Moving Portraits“, in: Moving Portraits, Fotohof, Salzburg 2019.
Martin Hochleitner, „Moving Portraits“, in: Moving Portraits, Fotohof, Salzburg 2019.
Sabine Maria Schmidt, "Die Straße als Bühne", in: PHOTO International, Mai/Juni 2013, pp. 40-49
Sabine Maria Schmidt, "Die Straße als Bühne", in: PHOTO International, Mai/Juni 2013, pp. 40-49
Anna Gripp, „Studium in Krefeld - Interview mit Prof. Gudrun Kemsa“, in: PHOTONEWS April 2010, p. 24
Anna Gripp, „Studium in Krefeld - Interview mit Prof. Gudrun Kemsa“, in: PHOTONEWS April 2010, S. 24