Tim Berresheim

Tim Berresheim

TIM BERRESHEIM & NATALIE BREHMER | Paris Photo

Paris Photo 2025, 13–16 November: Seit über 20 Jahren erarbeitet Tim Berresheim eine künstlerische Handschrift, die digitale und analoge Mittel systematisch verbindet. Für die Paris Photo 2025, entwickelt Berresheim die Serie Häuser meiner Zeit weiter. Mit den Häusern kehrt er an Schauplätze einer Biografie zurück, die von Neugier, Aufbruch und Widerständigkeit gegen das Gewöhnliche bestimmt war. Was bleibt von einem Ort, wenn er nur noch als Punktwolke existiert? Berresheim durchwandert heterotope Räume, jedoch nicht als nostalgischer Chronist. Er untersucht menschliche und architektonische Körper auf ihre Fähigkeit, Raum, Zeitlichkeit und potenzielle Zukünfte zu beeinflussen.

Parallel zu Berresheim präsentiert Galerie Judith Andreae Natalie Brehmer die zeigt, dass Fotografie mehr sein kann als Fläche. Bei ihr wächst das Bild in den Raum – als Glas, als Körper, als Gedanke. Brehmer führt die alte Verwandtschaft von Glas und Fotografie mit unerwarteter Konsequenz fort – und macht aus dem Bild ein Objekt, aus der Fläche einen Raum. Als Konzeptkünstlerin operiert sie zwischen Material, Architektur und Wahrnehmung; anlässlich der Paris Photo kehrt die zu ihren fotografischen Ursprüngen zurück – nicht nostalgisch, sondern experimentell.

Galerie Judith Andreae, Booth D47, Main Sektor, Paris Photo 2025, Grand Palais

TIM BERRESHEIM | Suermont-Ludwig-Museum, Aachen

Ort. Zeit. Kontinuum: Opening June 24 @ Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen. Seit Ende 2023 engagiert Tim Berresheim im Auftrag der Stadt Aachen an einem großangelegten digitalen Kunst- und Teilhabeprojekt „Aus alter Wurzel neue Kraft", an dem Aachener Schüler*innen unterschiedlicher Altersklassen und Schulformen maßgeblich beteiligt wurden. Dieses im besten Wortsinne partizipative Projekt basiert auf einem von den Teilnehmer*innen unter Anleitung des Künstlers durchlaufenden Aneignungsprozess, der aus zahlreichen Workshops in den Schulen sowie an ausgewählten Orten in der Stadt besteht und so einen konkreten Beitrag zur kulturellen Bildung leistet.

Schon in der Anfangsphase dieses Projektes hat das Suermondt-Ludwig-Museum den Dialog mit dem Künstler gesucht, um das Haus in den Prozess zu integrieren und die Sammlung – als einem weiteren Baustein der gegenwärtig stark an kultureller Teilhabe orientierten Museumsarbeit – den Teilnehmer*innen zu (er)öffnen. Nach umfänglicher Einführung durch hauseigene Kurator*innen haben sich die Partizipant*innen des vhs College voller Neugierde in Workshops mit Exponaten der ständigen Sammlung beschäftigt und dann – auf eine für die Diversität der Gruppe bezeichnenden Weise - eine großformatige mythologische Skulptur ‚Apoll und Daphne‘ des italienischen Bildhauers Filippo Parodi (1630-1702) zum Ausgangspunkt ihrer kreativen Experimente und Denkprozesse erwählt.

Das Projekt wird einen vollständigen Kabinettraum im 1. OG einnehmen und neben konkreten Realisationen den Besuchenden des Museums über eine vom Künstler konzipierte App auch die Dimension der augmented reality eröffnen. Zudem zeigt Berresheim eine neue, eigens für das Museum hergestellte ortspezifische Wandarbeit.

TIM BERRESHEIM | Ort. Zeit. Kontinuum.
25. Juni 2025 – 1. Februar 2026


TIM BERRESHEIM | Kunstmuseum Stuttgart

Doppelkäseplatte. 100 Jahre Sammlung. 20 Jahre Kunstmuseum Stuttgart
8. März – 12. Oktober 2025

1925 wurden in der Villa Berg zum ersten Mal Werke aus der Kunstsammlung der Stadt Stuttgart der Öffentlichkeit präsentiert. Als Galerie der Stadt Stuttgart war die Sammlung viele Jahre im Kunstgebäude zu sehen, bevor sie schließlich 2005 in einen eigens für sie errichteten Neubau am Schlossplatz umzog. Anlässlich dieses Doppeljubiläums präsentiert das Kunstmuseum Stuttgart eine Ausstellung, die ausschließlich Werke aus der eigenen Sammlung zeigt - darunter zahlreiche Ankäufe und Schenkungen der letzten Jahre.

Gegliedert in sieben Themenräume, die die individuelle Handschrift der Kuratorinnen und Kuratoren des Kunstmuseums tragen, beleuchtet die Ausstellung sowohl den historischen Kontext der Sammlung als auch ihre Relevanz für aktuelle Fragestellungen wie Konsumismus und Rassismus. Die Gegenüberstellung von Werken, die lange nicht oder nur selten zu sehen waren, mit Schenkungen und Neuerwerbungen aus jüngster Zeit macht die Ausstellung zu einem faszinierenden Erlebnis.

Der Eintritt ist während der gesamten Dauer der Ausstellung frei.


Nicht verpassen: Führung mit dem Künstler Tim Berresheim (in Konversation mit Kuratorin Stefanie Utrecht) am 19. September, 18:00 Uhr.


TIM BERRESHEIM | Paris Photo Digital Sector

Tim Berresheim (*1975) ist einer der Pioniere computergestützter Kunst, der Kunstgeschichte, Technologie, Wissenschaft und Natur nahtlos miteinander verbindet. Er betrachtet den Computer als ein transformatives Werkzeug, vergleichbar mit der Handaxt, die einst die Menschheit aus den Höhlen befreite. Berresheim konzentriert sich auf das Wesen der Bilder im digitalen Zeitalter und erforscht das kreative Potenzial der zeitgenössischen visuellen Kultur. Seine Arbeit analysiert die oft übersehenen Elemente, die unser Menschsein in einer sich schnell verändernden Welt prägen. Indem er sich fortschrittliche digitale Technologien zunutze macht, fertigt er akribisch Kunstwerke an, die unsere Gegenwart reflektieren. In Abgrenzung zu den vorherrschenden Erzählungen über künstliche Intelligenz und soziale Medien definiert Berresheim den Computer lediglich als Werkzeug. Seine Kreationen schlagen eine Brücke zwischen dem analogen und dem digitalen Bereich und hinterfragen die Grenzen der Evolution.

Für eine neue Serie hat er sich von alten Meistern wie Pierre Bonnard inspirieren lassen und deren Farben und Texturen in innovativen digitalen Kompositionen neu interpretiert. Berresheims Kunst lädt den Betrachter dazu ein, neue Prozesse zu erkunden, die Sprache zu erweitern und persönliche Interpretationen zuzulassen. Seine Werke stellen eine neu erfundene Welt dar, die das Chaos in Erzählungen über die menschliche Existenz ordnet. Tim Berresheim studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und der HBK Braunschweig. Er ist in zahlreichen nationalen und internationalen Sammlungen und Institutionen vertreten. Das NRW Forum Düsseldorf präsentiert 2024 die umfassende Retrospektive „Neue Alte Welt“.

Paris Photo @ Grand Palais, 7. bis 10. November 2024.



TIM BERRESHEIM | Kunsthalle Bielefeld & Museum Marta Herford

Zwischen Pixel und Pigment - Hybride Malerei in postdigitalen Zeiten,

The exhibition, developed jointly by the Museum Marta Herford and the Kunsthalle Bielefeld and taking place simultaneously at both venues, is dedicated to post-digital hybrid painting and thus reflects our hybrid post-digital present, anchored between the digital and the analog. In this large-scale collaboration, the focus is on a painterly way of thinking that has expanded considerably, especially in the last ten years, through the equal interweaving of content and technology of the hybrid. The international artists fundamentally question the traditional medium of painting. To what extent do the changes influence materialities, image-media structures and aesthetics? How do hybrid spaces, bodies that have become fluid and a feeling of being in-between find pictorial correspondences? With the Kunstakademie Münster as the third project partner, museum practice, academic teaching and research are combined in an experimental way.

With works by Sónia Almeida, Tim Berresheim, Salomé Chatriot, Vivian Greven, Wade Guyton, Tishan Hsu, Jacqueline Humphries, Charlotte Johannesson, KAYA (Kerstin Brätsch/Debo Eilers), Peter Kogler, Vera Molnar, Mukenge/Schellhammer, Laura Owens, Seth Price, Rafael Rozendaal, Pieter Schoolwerth, Amy Sillman, Avery Singer, Cheyney Thompson, Philipp Timischl, Corinne Wasmuht, Anicka Yi and others.



TIM BERRESHEIM & JOHANNES BRUS | Museum für Photografie Braunschweig

Back to where we have started from, curated by Barbara Hofmann-Johnson, June 28 - August 18, 2024, Museum für Photografie Braunschweig

As part of the 40th anniversary of the Museum für Photographie Braunschweig, the exhibition Back to where we have started from aims to highlight the special significance of the Braunschweig University of Art for contemporary artistic photography in the international art scene. The exhibition focuses on photography and video art by artists whose careers are linked to the HBK Braunschweig, who studied, taught and still teach at the renowned university or are involved in a special exchange with each other within the city of Braunschweig. Within the debate on artistic photography and its various current and historical visual languages, media translations, social references and installation-based staging possibilities, the Museum für Photographie Braunschweig has always presented young positions alongside solo exhibitions and thematic group exhibitions. There has always been a special collaboration with the Braunschweig University of Art.

With works by Gosbert Adler, Tim Berresheim, Anna und Bernhard Blume, Carina Brandes, Johannes Brus, Michael Ciecimirski, Eli Cortiñas/Hyejeong Yun, Natalie Czech, Barbara Dörffler, Dörte Eißfeldt, Jan Paul Evers, Caroline Hake, Jette Held, Samuel Henne, Birte Hennig, Timo Hoheisel, Charlotte Maria Kätzl/Conrad Veit, Mia Kleier, Johanna von Monkiewitsch, Franziska Nast, Hartmut Neumann, Inka Nowoitnick, Miran Özpapazyan, Marcello Ragone, Christian Retschlag, Martin Salzer, Corinna Schnitt, Gundel Scholz, Christine Schulz, Iris R. Selke, Sascha Weidner

Tim Berresheim

geb. 1975 in Heinsberg

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